Success Story
Achmea: Moderne Workload-Automatisierungsplattform ermöglicht die Umstellung auf eine hybride IT-Umgebung
Mit Universal Automation Center konsolidiert der größte niederländische Versicherer mehrere Scheduling- und File-Transfer-Plattformen und schafft damit die Voraussetzungen für seinen Weg zu Integration-Platform-as-a-Service (IPaaS).
Hintergrund
Im Jahr 1811 gegründet, ist Achmea der größte Versicherungsanbieter in den Niederlanden und der achtgrößte genossenschaftliche Versicherer der Welt. Mit mehr als 16.000 Mitarbeitern weltweit ist Achmea international in der Türkei, Griechenland, der Slowakei, Australien und Kanada tätig. Die Kerngeschäftsbereiche von Achmea sind Schadensversicherungen, Krankenversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, Rentenversicherungen und Vermögensverwaltung.
Passend zu seinen Ursprüngen und seinem Status als Versicherer auf Gegenseitigkeit lautet die Mission von Achmea „Eine gesunde, sichere und zukunftsfähige Gesellschaft“. Langfristiges Denken und Investitionen in die Zukunft sind auch der Antrieb für das IT-Team von Achmea, das für die Workload Automation und die Architektur der IT-Infrastruktur zuständig ist.
Herausforderungen
Als Finanzdienstleistungsunternehmen ist es für Achmea von entscheidender Bedeutung, die volle Kontrolle über sichere File-Transfer- und Job-Scheduling-Anwendungen zu haben. Eine Schwierigkeit, die der vollständigen Kontrolle im Wege stand, war die heterogene Umgebung von Achmea, die sowohl aus einer dezentralen Infrastruktur als auch aus einem traditionellen IBM-Mainframe mit einem CA7-Scheduler bestand.
Gerlof Bril, Integration Infra Architect bei Achmea, erklärt: „Wir sahen die Notwendigkeit einer einzigen Lösung, die mit allen Plattformen in unserem Unternehmen zusammenarbeiten und den File-Transfer als integrierte Task innerhalb eines Workflows durchführen kann. Außerdem musste sie in einer Hybrid-/Multi-Cloud-Umgebung funktionieren.“
Zunächst musste Achmea jedoch zahlreiche Tools für den Punkt-zu-Punkt-File-Transfer eliminieren und plattformspezifische Job Scheduler ersetzen, die sich durch die Übernahme von Versicherern im Rahmen der Wachstumsstrategie des Unternehmens angesammelt hatten. Letztendlich bestand die Lösung darin, die Plattformen in eine zentrale Workload-Automatisierungs- und Orchestrierungslösung zu konsolidieren, die eine integrierte Dateitransferkomponente auf dem Stand der Technik umfasste.
„Unsere Infrastruktur wandelt sich von einer On-Prem- zu einer Multi-Cloud-Umgebung. Das bringt viele Veränderungen mit sich, beispielsweise die Notwendigkeit, Dateien reibungslos und transparent von Plattform zu Plattform zu übertragen. Wir wollten einen Gesamtüberblick über alle unsere File-Transfers und Scheduler und durch die Kombination von Stonebranch-Agenten mit dem Universal Controller bekamen wir eine fortschrittliche Lösung, um das von uns benötigte Maß an Kontrolle zu erhalten.“
Die Lösung
Die erste Priorität von Achmea bestand darin, die Kontrolle über die eigenen Anwendungen und Umgebungen zu erlangen und mehrere Legacy-Lösungen in eine zentrale Lösung für die Workload Automation und den File-Transfer zu konsolidieren. Mehrere Tools mussten konsolidiert werden, von SAP Process Automation von Redwood bis zu IBM Tivoli (auch bekannt als IBM IWS/TWS), sowie von Unisys-Plattformen bis zum Betriebssystem Unix. Und das Volumen war ziemlich groß: Über 4 Millionen Jobs werden jeden Monat ausgeführt, die auf circa 30.000 Workflows, Tasks und Trigger-Definitionen beruhen.
„Wir wollten eine einzige Lösung, mit der wir den gesamten Workflow von Anfang bis Ende konfigurieren können“, so Bril. „Das war unsere erste, große Herausforderung.“
Herr Bril war in seiner Rolle als Architekt für den Prozess der Auswahl einer modernen Workload-Automatisierungslösung verantwortlich. Achmea prüfte drei Lösungen und entschied sich schließlich für Universal Automation Center (UAC ) von Stonebranch wegen der Leistungsfähigkeit der Agententechnologie. „Wir wollten einen Gesamtüberblick über alle unsere File-Transfers und Scheduler und durch die Kombination von Stonebranch-Agenten mit dem Universal Controller bekamen wir eine fortschrittliche Lösung, um das von uns benötigte Maß an Kontrolle zu erhalten.“
Umzug in die Cloud
Mit UAC verfügt Achmea auch über die benötigte cloudbasierte Workload-Automatisierungslösung. „Unsere Infrastruktur wandelt sich von einer On-Prem- zu einer Multi-Cloud-Umgebung“, merkt Bril an. „Das bringt viele Veränderungen mit sich, z. B. die Notwendigkeit, Dateien reibungslos und transparent von Plattform zu Plattform zu übertragen.“
Achmea nutzt UAC, um die Verwaltung seiner Multi-Cloud-Workload-Automatisierungsumgebung von einer einzigen Plattform aus zu zentralisieren, und zwar über die Grenzen seiner On-Premises-Umgebungen hinaus. Im Zuge der Weiterentwicklung der Cloud-Strategie erwägt Achmea den Umstieg auf die SaaS-Version von UAC, die die Verlagerung von On-Premises-Rechenzentren in Cloud-Umgebungen weiter unterstützen wird.
Blick in die Zukunft
Die Konsolidierung der Systeme und die Umstellung auf eine hybride IT-Umgebung waren nur der Anfang. Achmea hat große Pläne für die Workload Automation:
- Verbesserter Self-Service durch Stonebranch Universal Tasks. Bril sagt: „Wir planen, weitere der vielen vorkonfigurierten Universal Tasks im Stonebranch Integration Hub zu nutzen, was uns die Integration mit zusätzlichen Anwendungen ermöglichen wird.“
- Verwendung von UAC zur Verwaltung von Clustern. Achmea orchestriert derzeit die Workload Automation und den File-Transfer mit containerisierten Anwendungen. Das Unternehmen sieht das Potenzial, UAC auch für den Dateiaustausch mit und zwischen Kubernetes-Clustern einzusetzen.
- Integration-Platform-as-a-Service (IPaaS) ist eine logische Erweiterung der Rolle von UAC. Achmea plant die Erstellung von Workflows, die sich in Lösungen von Drittanbietern integrieren lassen, und verbindet so im Rahmen des Data-Pipeline-Managements Dateitransferfunktionen mit API-Management und ETL (Extraktion, Transformation, Laden).
„Wir haben jetzt die volle Kontrolle. Wir wissen, wo sich die übertragenen Dateien befinden, wir kennen ihren Status und wir wissen, welche Jobs mit den Dateien verbunden sind. Stonebranch UAC funktioniert genauso, wie es soll, und das ist für mich ein großes Lob für jede Workload-Automatisierungsplattform.“
Ergebnisse
„Der größte Vorteil, den die Einführung von UAC mit sich brachte, besteht darin, dass wir jetzt die volle Kontrolle haben“, sagt Bril. „Wir wissen, wo sich die übertragenen Dateien befinden, wir kennen ihren Status und wir wissen, welche Jobs mit den Dateien verbunden sind. Stonebranch UAC funktioniert genauso, wie es soll, und das ist für mich ein großes Lob für jede Workload-Automatisierungsplattform.“
Durch die Konsolidierung zahlreicher Plattformen konnten auch die jährlichen Lizenzkosten, die Achmea für File-Transfer- und Scheduling-Tools zahlen muss, erheblich gesenkt werden. Mit einer einzigen WLA-Lösung verwaltet Achmea diesen Aspekt der IT-Automatisierung nun mit weniger Personal, das effizienter arbeiten kann.
Herr Bril schätzt auch die unkomplizierte, produktive Zusammenarbeit mit dem Stonebranch-Team: „Wir kommunizieren sehr effektiv und produktiv. Unabhängig davon, ob es um die Lösung eines Problems oder um Produktverbesserungen geht – es ist immer einfach, die richtigen Personen zu erreichen und Ergebnisse zu erzielen. Bei anderen Anbietern ist oft das Gegenteil der Fall, daher schätzen wir die kurzen Kommunikationswege sehr.“
Mit der erreichten Konsolidierung und Kontrolle ist Achmea in der Lage, sich ändernde IT-Automatisierungsanforderungen und organisatorische Prioritäten zu erfüllen. Die Einführung eines Integration-Platform-as-a-Service-Modells hat höchste Priorität, so Bril abschließend: „Mit fortschrittlichen Technologien wie der Stonebranch Universal Automation Center-Plattform sind wir gut aufgestellt, um den passenden, kosteneffizienten Tool-Mix zu erreichen, der den Integrationsanforderungen von Achmea bei der IPaaS-Strategie gerecht wird.“
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